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Spätburgunder

Spätburgunder


Die Diva unter den Rotweinsorten!
 Was der Riesling unter den Weißweinen ist, repräsentiert der Spätburgunder unter den Rotweinen: Weine für gehobene Anspr
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Unsere Auswahl an Spätburgunder:

Spätburgunder, die rote Diva!

Was der Riesling unter den Weißweinen ist, repräsentiert der Spätburgunder oder Pinot Noir unter den Rotweinen: Weine für gehobene Ansprüche. Die sehr alte Rebsorte verlangt viel Sorgfalt und Aufmerksamkeit. Der Pinot-Noir stellt sehr hohe Ansprüche an Lage und Klima. Bei uns an der Mosel gedeiht sie am besten im sogenannten Rieslingterroire, also in den besten Lagen im Tal. Sind die Bedingungen gut, läuft sie zur Hochform auf und lohnt die Mühe mit den schönsten Rotweinen der Welt. Auf Grund ihrer hellen Farbe wird die Sorte oft unterschätzt. Im Barrique ausgebaut erhält sie besonders viel Kraft und Tannin. Auf Grund ihrer Gerbstoffstruktur harmonieren Pinots am besten mit geschmortem Fleisch.


In Deutschland sind fast 11.800 Hektar (2019) Rebfläche mit der Sorte Spätburgunder bestockt. Allein in Baden stehen fast 5300 ha. An der Mosel liegt der Rotweinanteil aus geschichtlichen Gründen bei nur ca. 10%, davon ist ungefähr die Hälfte, also ca. 500 ha mit Spätburgunder bepflanzt.


Der Spätburgunder zählt zu der großen Familie der Burgunder. Ihre Abstammung ist allerdings noch ungeklärt und wird in der Wissenschaft kontrovers diskutiert! Er ist wohl einer der ersten aus Wildreben im westlichen Mitteleuropa ausgelesenen Sorten. Eine andere Quelle spricht von einer natürlichen Kreuzung von Schwarzriesling mit Traminer.
Karl der Dicke brachte die Sorte 884 an den Bodensee. Im 13. Jahrhundert wurde sie von Zisterziensermönchen aus Burgund im Rheingau angepflanzt und im 16. Jahrhundert stand sie vermutlich auch in der Pfalz. Im 18. Jahrhundert soll die Sorte aus dem Burgund dann auch an die Ahr gebracht worden sein. An der Mosel war Sie eine der ersten 1987 zugelassenen roten Rebsorten.

In der Champagnerproduktion stellt die Rebsorte ein wuchtiger Verschnittpartner dar. In Teilen Badens wird auch manchmal das Synonym „Klevner“ benutzt.


Unsere Weinsensoriker beschreiben Spätburgunderweine oft als vollmundig und samtig. Haben ein fruchtiges Aroma und Nuancen von Mandel. Der typische Spätburgunder hat einen leicht süßlichen Duft nach roten Früchten wie Kirsche, Brombeere und schwarzen Johannisbeere. Im Barrique ausgebaut kommen dann Vanille-Zimt Anklänge hinzu.

Grob gesagt gibt es den Spätburgunder gibt es in zwei Arten. Erstens den modernen und zweitens den klassischen Typ. Traditionell wurden die besten Spätburgunder aus hochreifen Trauben gewonnen, waren nicht sehr farbintensiv, mild, gerbstoffarm und von rostroter bis bräunlicher Farbe, und Barriquelager. Neben diesem klassischen Typ gibt es den modernen Spätburgunder mit kräftigem Rot, mehr Gerbstoff, weniger Säure und häufig kurzer Lagerung im kleinen Eichenfass.
Die Weine unsrer SUTORIS Linie verkörpern eher den klassischen Stil, unser Pinot-X eher den modernen Stil. Werden die Trauben nach der Lese sofort abgepresst, läuft der Saft klar von der Presse ab, und es lässt sich ein „Blanc de Noir“, also ein Weißwein aus dunklen Trauben herstellen. Nach ein- bis zweitägigem Maischekontakt abgepresst wird daraus ein Weißherbst, oder Rosé. Nach ein bis zweiwöchiger Maischegärung werden dann Rotweine abgepresst. Aus der Spätburgundertraube lassen sich also sowie Weiß-, Rosé oder Rotweine herstellen.

Die kühle Jahreszeit ist die Zeit der Rotweine. Chambriert auf 16 bis 18 Grad mag ich Ihn am liebsten. Kräftige Varianten begleiten am besten Braten, Wild oder auch eine Käseplatte.

Weißherbst, bzw. Rosé schmeckt am besten zu Vorspeisen und weißem Fleisch. In Auslese-, oder Beerenauslesequalität auch als Aperitif oder Dessert zu Käse und Nüssen!

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